Die Version „Linux Mint 20“ erhält seit Mai 2025 keine Sicherheitsupdates mehr.
Also muß aktualisiert werden.
Und zwar ohne CD – einfach nur über Internet. Man findet einige Internet-Seiten, daß dies nicht vorgesehen sei, aber ich kann hier Entwarnung geben.
Es gibt ein spezielles Upgrade-Programm, aber erst aber der Version 20.3.
Das System der Kundin war auf der Version 20.1 – also mußte es erst einmal auf 20.3 aktualisiert werden.
Es kam dann ein Abhängigkeitsproblem, „base-files“, „shim-signed“ und „grub-efi-amd“.
Das habe ich nicht auflösen können und letztlich ignoriert. Ich habe mit „dselect“ (mußte ich auch erst über „apt-get“ nachinstallieren) über „I“ für Installieren die Installation der neuen Pakete erzwungen.
Einige Pakete wurden „zurückbehalten“, nach einem Neustart ging es, wobei noch die Nachricht kam, „Cinnamon“ sei abgestürzt. Dies habe ich auch einfach ignoriert und weggeklickt.
In die „sources.list“ habe ich per Hand „ana“ als jüngste 20.3 Version eingetragen (vorher war es „ulyana“).
Daraufhin gab es auch das Programm „mintupgrade“, das sich aber auch nur auf der Kommandozeile mit „apt-get“ herunterladen und installieren ließ. Der grafische Updater hat es nicht angezeigt (oder ich habe es nicht gefunden).
Das Programm habe ich auch auf der Kommandozeile gestartet, dann kam die Anwendung „System aktualisieren auf Linux Mint 21 ‚Vanessa'“.
Es mußte noch „ippusbxd“ entfernt werden, die Kundin hat es wohl sowieso nicht benötigt.
Der Kernel für 20.0 war 5.4.0-216, nach dem Upgrade war es 5.15.0-140.
Weil ich ein Gegner der „snap“-Pakete bin, empfehle ich an sich Linux Mint – Debian Edition. Für alte Rechner 32-Bit. Das System läuft, in der relativ kurzen Zeit, in der ich es sah, relativ schnell und intuitiv.
Weil ich aber auch ein Gegner von „systemd“ bin, empfehle ich an sich „Devuan“.
„Rust“ kommt mir aufgrund der aufwendigen „Build“-Umgebung auch etwas unausgegoren vor. Ich bin gespannt, wann es einen „Fork“ geben wird vom Linux-Kernel.