Wenn man sich mit einem Mediziner über Sigmund Freud unterhält, kommt „Der ist Arzt. Er hat ein Medizinstudium hinter sich“.

Es gibt das Buch „Jenseits des Lustprinzips“, erschienen 1920.

Darin postuliert er Lebenstriebe und Todestriebe (als Begriff wohl auf Sabina Spielrein zurückzuführen).

Wenn man weiter recherchiert – und die Wikipedia-Einträge stimmen, kommt man auf den Mord an Sabina Spielrein und ihren zwei Töchtern durch die Deutschen 1942 in Rostow am Don.

Es ist für mich auch kaum zu fassen, daß es bei dieser wissenschaftlichen Leistung und vor dem Hintergrund der historischen Schuld in Deutschland – München oder Berlin böte sich an, hier lebte sie eine Weile – bisher keine „Dr. Sabina Spielrein Straße“ oder „Spielreinstraße“ zu geben scheint. Dies möchte ich hiermit in die Diskussion einbringen.

Jedenfalls – und das ist der eigentliche Zweck des Artikels – könnte man die soziologische Komponente der Konfliktentstehung etwas ausweiten.

Sigmund Freud sollte nach meinem Dafürhalten nicht nur als „Psychologe“ oder Psychiater gesehen werden.

Die Welt steht in meinen Augen vor einer Zeitenwende. Nach meiner Interpretation eher mit der Zeit vor 1914 zu vergleichen als mit der Zeit vor 1939. Aber dies habe ich an anderer Stelle schon ausführlich dargelegt.

Es gibt in meinen Augen viele Faktoren für die sich abzeichnende internationale Konfrontation: Demographie, Überschuldung, aber eben auch: In einem Teil der Männer wohnt der Hang zur Auseinandersetzung inne. Das kann man im Kindergarten beobachten, wenn ein Teil der Buben andere ärgert, in der Schule, wenn es Buben gibt, die anderen unvermittelt einfach eine Ohrfeige geben, im Heranwachsendenalter, wenn Hahnenkämpfe ausgefochten werden und bei „Fußballfans“, die sich regelrecht verabreden, um sich mit „Fans“ anderer Vereine fast schon ritualisiert zu schlagen.

Sinnvoll wäre es in meinen Augen, derartige Individuen nicht in Führungspositionen zu berufen – und schon gar nicht in politische Führungspositionen.

Dies somit als erster Ansatzpunkt einer Buchpublikation, die bei ausreichender Förderung ausgearbeitet und geschrieben werden wird.

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